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Computer Module


Schon kurz nach der Einführung des Intellivision Systems wurde in den USA die Erweiterbarkeit zu einen Computer angekündigt.
Dazu wurde der Entwickler des Intellivision beauftragt. Die von ihm entwickelte Computererweiterung wurde in den USA in einer Auflage von 5000 Stück getestet. Die Produktionskosten und damit der Endpreis waren jedoch viel zu hoch.
Um die in den USA zu erwartenden Klagen abzuwehren wurde alternativ ein einfacheres, preiswerteres Computersystem entwickelt. Dies ist das hier gezeigte ECS - Entertainment Computer System - in Europa: Computer Module.
Die Technik
Die Erweiterung enthält 2KB RAM, einen Soundprozessor mit 2 Kanälen (zusammen mit den 3 Kanälen der Grundkonsole also insgesamt 5), einen Druckeranschluss, Anschluss für ein externes Speichergerät (Kassettenrecorder) sowie 2 Anschlüsse an die wahlweise die Tastatur, ein Musikkeyboard oder 2 zusätzliche Controller angeschlossen werden können.
Software
In der Erweiterung ist die Programmiersprache BASIC eingebaut. Besonderheiten sind ein guter Interpreter der schon bei der Eingabe Befehle, Daten und anderes farblich markiert sowie die Fähigkeit aus Spielmodulen Grafikelemente auszulesen und in eigene Programme einzubauen. Als Eingabegeräte kann man in seinen Programmen auch die Controller der Grundkonsole benutzen.
Ausserdem ist ein Musikprogramm eingebaut dass sowohl mit der Tastatur als auch mit dem Musikkeyboard gespielt werden kann und alle 5 Soundkanäle ausnutzt.
Von den sechs erschienenen Spielen wurden mindestens vier auch in Deutschland von Mattel angeboten. Das waren: Mind Strike, Melody Blaster, Scooby Doo's Maze Chase und
 Mr. Basic Meets Bits 'N Bytes.
Die Verpackung
Die Verpackung ist fünfsprachig (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch).
packungvorne
packunghinten
comp comp comp
Links ist die Konsole mit Erweiterung und Tastatur zu sehen. Ein Modul muss immer eingesteckt sein. Die Erweiterung hat eine eigene Stromversorgung.
In der Mitte ist zusätzlich ein angeschlossener Kassettenrecorder zu sehen. Der Rekorder ist ein Philips AQ6355 und hat die passenden Ein/Ausgänge. In der Anleitung des Recorders wird sogar erwähnt dass er sich als Datenrecorder eignet. Und dass wo ich ihn Ende 1999 neu gekauft habe!
Im rechten Bild ist zudem noch das Intellivoice Modul angesteckt. Und es gibt sogar ein Spiel dass das ausnutzt - World Series Baseball. Leider hat das Spiel es wahrscheinlich nie bis Europa geschafft.

screen screen screen screen
Links ist der Titelscreen zu sehen.
2. von links: Auswahlmenü
3. von links: Basicprogramm zum angleichen der Soundkanäle in Grundkonsole und Erweiterung.
Rechts ist das Musikprogramm zu sehen.

anleitung anleitung
Die Anleitung ist in Deutsch und enthält eine ausführliche BASIC Einführung.
Interessanterweise ist in der Anleitung die Intellivision II Konsole abgebildet (rechts) obwohl diese ja nie in Europa eingeführt wurde.

simon simon simon simon
SIMON SEZ
Ein Basic Programm von Joseph Zbiciak, geschrieben im März 1999!
SIMON SEZ ist eine Umsetzung des Spiels SENSO (in den USA SIMON).
Der Computer zeigt Farben und Töne die man richtig nachspielen muss. Die Steuerung erfolgt komfortabel über einen Controller. Tasten 1, 3, 7, 9.
Links: das Listning, von mir abgetippt und soeben auf Kassette gespeichert.
2. von Links: Das Programm startet.
3. von links: Grafikminimalismus, die Farbe Blau leuchtet auf.
Rechts: Pech gehabt, einmal die falsche Reihenfolge eingegeben, zum Abschluss gibts Punkte.